Täuschend echt: Wie du dich vor KI-basierten Bedrohungen schützt

Geschrieben am 25.09.2025 von:

Team MORGENSTERN

MORGENSTERN: Innovativ in Datenschutz, IT-Sicherheit und Digitalisierung.
zum Profil

Kontaktiere mich:

+49 (0) 6232 – 100119 44
E-Mail senden

Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Anwendungen, die früher als Zukunftsmusik galten, sind heute Teil unseres Alltags: ChatGPT schreibt uns unsere Texte, Chatbots beantworten Kundenanfragen, Bildgeneratoren erschaffen täuschend echte Fotos und weitere KI-Tools helfen uns bei der Arbeit oder im Studium. Doch während KI unser Leben einfacher machen kann, wächst gleichzeitig eine neue Gefahr: Sie gibt auch Betrüger*innen mächtige Werkzeuge an die Hand.

Ein kurzer Blick zurück: Von Spielerei zur realen Bedrohung

Noch 2021 waren KI-generierte Inhalte eher eine Kuriosität. Wir erinnern uns noch an Menschen mit deutlich zu vielen Fingern, sehr einfach strukturierte Texte und unnatürlich klingende Stimmen. Doch bereits 2022 beschleunigten neue Modelle die Entwicklung enorm und KI konnte plötzlich überzeugende Texte, Bilder und Stimmen erzeugen, die sich kaum noch von echten unterscheiden ließen.

Seit 2023 sind wir an einem Punkt, an dem sogenannte Deepfakes (also realistisch wirkende Fake-Videos) oder Voice Cloning (die täuschend echte Imitation von Stimmen) mit frei verfügbaren Tools erstellt werden können. Was anfangs als technisches Experiment begann, wird heute gezielt missbraucht: Von gefälschten CEO-Anrufen, die Mitarbeitende zur Überweisung großer Geldsummen bewegen sollen, bis hin zu manipulierten Fotos, die in sozialen Medien zur Desinformation eingesetzt werden. Diese Entwicklung zeigt: Betrugsmaschen, die früher leicht durchschaubar waren, wirken heute überzeugend und professionell. Das macht Wachsamkeit wichtiger denn je.

Die häufigsten KI-basierten Bedrohungen

  • Fake-Fotos & Bildmanipulationen: KI kann Gesichter verändern, Details hinzufügen oder ganze Szenen neu erfinden. Oft fallen die Manipulationen erst bei genauem Hinsehen auf: unnatürliche Schatten oder unlogische Details sind typische Hinweise.
  • Voice Cloning: Ein kurzer Sprachmitschnitt reicht aus, um eine Stimme nachzuahmen. So können Anrufe von „Chef“ oder „Kollegin“ täuschend echt klingen. Wichtig ist, in solchen Situationen Ruhe zu bewahren und kritische Informationen immer über einen zweiten Kanal zu verifizieren.
  • KI-Phishing: Betrüger*innen nutzen KI, um E-Mails fehlerfrei, personalisiert und überzeugend zu gestalten. Im Gegensatz zu früheren plumpen Betrugsversuchen sind diese Nachrichten kaum noch auf den ersten Blick als Fälschung zu erkennen.
  • Deepfake-Videos: Von vermeintlichen Aussagen bekannter Persönlichkeiten bis hin zu gefälschten Meeting-Mitschnitten – Deepfakes können große Verwirrung stiften. Mit geschultem Blick lassen sich jedoch auch diese entlarven.

Wissen schützt – unser Microlearning

Genau hier setzt unser Microlearning „Vermeidung von KI-basierten digitalen Bedrohungen“ an. In nur 5–10 Minuten erfährst du praxisnah, worauf du achten solltest. Das Training startet mit einem interaktiven Test: Erkennst du auf Anhieb, welches Foto echt ist? Viele Menschen liegen schon beim ersten Versuch falsch, ein Aha-Erlebnis, das sofort sensibilisiert. Danach geht es direkt ins praktische Üben:

  • Worauf du bei Bildern und Videos achten solltest.
  • Wie du verdächtige Anrufe einordnest.
  • Welche Tricks beim KI-Phishing am häufigsten genutzt werden.
  • Wie du dein Bauchgefühl durch gezielte Checks unterstützt.

Teste dein Wissen – unverbindlich

Unser Microlearning ist Teil unseres umfangreichen E-Learning-Angebots. Mit einem 14-tägigen Testzugang zu unserem LMS kannst du nicht nur diesen Kurs selbst ausprobieren, sondern auch viele weitere Themen kennenlernen. Von IT-Sicherheit über Datenschutz bis hin zu individuellen E-Learnings vermitteln wir dir und deinem Team nützliches Wissen in kleinen Portionen und mit interaktiven Übungsaufgaben. So seid ihr nicht nur bei KI-Bedrohungen, sondern auch bei vielen anderen digitalen Herausforderungen bestens geschützt und vorbereitet.

Schreib uns ganz unkompliziert per Mail an contact@morgenstern-privacy.com oder buche direkt einen Termin über diesen Link.


Zurück zu den News